„Direktkandidat und Stadtrat Nicolas Pano Graßy zeigt sich besorgt über die hohe Zahl von befristeten Arbeitsverträgen im Landkreis. 27 Prozent (1.022 von insgesamt 3.786) aller Neueinstellungen im zweiten Quartal 2020 waren befristet. Dies gab die Gewerkschaft NGG bekannt. Beschäftigte in solchen Jobs haben eine unsichere Zukunft vor sich – längerfristige Planungen wie z.B. eine Familiengründung werden so erschwert und oft verhindert. Es braucht endlich Reformen, die diese Form der Beschäftigung eindämmen. DIE LINKE spricht sich für die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung aus, zulässige Sachgründe sollten eng begrenzt werden. Außerdem wollen wir Kettenbefristungen verhindern – jeder dritte Vertrag beim gleichen Arbeitgeber muss ein fester Vertrag sein. Wenn eine Arbeitskraft mehr als zwei Mal einen Vertrag erhält, kann ihr Einsatz als regelmäßig und dauerhaft angesehen werden. Wir wollen unbefristete, sozialversicherungs-pflichtige Arbeitsplätze mit guten Löhnen für möglichst alle Beschäftigten. DIE LINKE ist die Partei der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“